asto Bienen

Bienen erzeugen nicht nur köstlichen Honig. Als Bestäuberinsekten leisten sie einen enormen Beitrag für unsere Umwelt. Ohne sie ist unser Ökosystem in Gefahr. Um die Honigbiene zu erhalten, zu vermehren und um ihr artgerechte Bedingungen zu bieten, wurden im asto Park Gilching Bienenvölker angesiedelt. Zudem wurden rund um den Asto-Park Dächer und Ausgleichsflächen mit Wildblumen bepflanzt. Imker Michael Ruhdorfer, der sich auf Bienen-Patenschaften in Gewerbegebieten spezialisiert hat, kümmert sich um die circa 150.000 kleinen asto Mitarbeiterinnen.

Unseren Beitrag für die Umwelt kann man auch schmecken: circa 20 kg asto Honig wird jährlich geerntet.

Ein Grund zu schwärmen!

Liebe Bienenfreunde,

mit der Sommersonnwende endet die Schwarmzeit bei den Honigbienen. Trotzdem habe ich am 22. Juni noch einen Schwarm im Garten einer befreundeten Familie einfangen dürfen. Wenn man übersieht, dass die Bienen eine Weiselzelle gebaut und die Königin ein Ei reingelegt hat, dauert es nur noch eine Woche, bis der Schwarm auszieht. Sobald die Weiselzelle mit der zukünftigen Königin verdeckelt ist, zieht ein großer Teil mit der alten Königin aus und sucht sich ein neues zu Hause. Als Imker versuche ich das natürlich zu vermeiden, da viele fleißige Bienen sonst zum Honigsammeln fehlen würden. 

Auch die Sonnengruppe vom Kindergarten einer meiner Bienenpaten bei OHB Digital hat sich intensiv mit dem Thema Bienen beschäftigt. Es wurde fleißig gelesen und gebastelt, da bin auch ich gleich ins Schwärmen gekommen und habe jedem Kind ein Gläschen Honig zur Belohnung geschenkt.


Ein tolles Ergebnis der Sonnengruppe


Zur Belohnung für den Fleiß gibt's - wie bei den Bienen - Frühlingsblütenhonig

Jede Biene im Schwarm füllt vor dem Auszug erstmal ihre Honigblase, so dass sie die Reise in das neue zu Hause gut überstehen. Ich stelle es mir allerdings nicht so einfach vor, dass alle Bienen den Weg zur neuen Behausung finden. Nach dem Auszug lässt sich der Schwarm erstmal in der Nähe des alten Bienenstocks nieder, um sich zu sammeln. Danach geht´s weiter in die Richtung, auf die sich die erfahrenen Späherinnen geeinigt haben. Oft machen sie auf dem Weg dahin noch einmal Pause in einem Garten, indem sie sich an einem Ast wieder alle um die duftende Königin herum sammeln. Wenn sie keinen hohlen Baum gefunden haben, kann es auch sein, dass dieser Ast bereits das Ziel war und hier ein neues Nest mit Waben aus Wachs gebaut wird.

Ich habe ja letztes Jahr von dem Bienenvolk im gefällten Baum, den ich dann in meinen Garten gestellt hatte, erzählt. Leider hat dieses Volk den Winter nicht überlebt. Vermutlich war es nach dem Verlust der Flugbienen durch das Fällen zu klein. Eigentlich wollte ich den Baumstamm schon wieder abbauen, da ist doch tatsächlich auch bei mir im Garten Anfang Juni ein Bienenschwarm eingezogen.


Erst nachdem der Baum gefällt war, ist aufgefallen, dass darin ein Bienenvolk gewohnt hat. 2023 habe ich den Baumstamm dann mit dem Bienenvolk in meinem Garten "eingepflanzt".


Im Juni 2024 hat ein neuer Bienenschwarm den hohlen Baumstamm entdeckt und zieht gerade ein.

Wer noch mehr von dem Spektakel sehen möchte, kann gerne mein kurzes Video auf LinkedIn anschauen:

https://www.linkedin.com/in/michael-ruhdorfer-a69169210/

Zum Glück sind meine Bienenvölker noch alle vollständig und nicht geschwärmt, so dass ich von allen Völkern noch den Sommerhonig ernten kann. Davon gibt´s sicher im nächsten Newsletter noch zu berichten.

Die Ernte des Frühlingsblütenhonigs ist inzwischen abgeschlossen. Trotz vieler Regentage haben die Bienen die schönen Tage immer fleißig genutzt und schließlich den Honigraum noch voll gebracht, auch wenn das Trocknen des Honigs nicht ganz optimal gelungen ist.


Bienenvolk mit 2 Bruträumen und einem Honigraum, auch wenn der Raps längst verblüht ist. Mal sehen, was der nahe gelegene Wald noch zu bieten hat.


Auch die anderen Bienenvölker haben jeweils noch einen Honigraum über den Bruträumen und sind schon fast voll mit Lindenblütenhonig

Nach einem vielversprechenden Start in die Bienensaison hat das Aprilwetter im Mai und der viele Regen im Juni die Erwartungen an die Honigernte wieder ziemlich gedämpft. Aber der Natur und den Amphibien tut der gestiegene Grundwasserpegel natürlich gut nach den oft zu trockenen letzten Jahren.

Vielen Dank an alle Bienenpaten und Partner für die Unterstützung!

Bleibt gesund und zuversichtlich!

Euer Imker

Michael Ruhdorfer

Unser Imker


Michael Ruhdorfer
Rosenstraße 5 b
82234 Weßling
Oberpfaffenhofen
michaelruhdorfer@gmx.de
www.bienen-ruhdorfer.de
mobil 01522 867 85 31


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