asto Bienen

Bienen erzeugen nicht nur köstlichen Honig. Als Bestäuberinsekten leisten sie einen enormen Beitrag für unsere Umwelt. Ohne sie ist unser Ökosystem in Gefahr. Um die Honigbiene zu erhalten, zu vermehren und um ihr artgerechte Bedingungen zu bieten, wurden im asto Park Gilching Bienenvölker angesiedelt. Zudem wurden rund um den Asto-Park Dächer und Ausgleichsflächen mit Wildblumen bepflanzt. Imker Michael Ruhdorfer, der sich auf Bienen-Patenschaften in Gewerbegebieten spezialisiert hat, kümmert sich um die circa 150.000 kleinen asto Mitarbeiterinnen.

Unseren Beitrag für die Umwelt kann man auch schmecken: circa 20 kg asto Honig wird jährlich geerntet.

Füttern für möglichst viele gesunde Winterbienen

Die Bienenvölker im asto Park Gilching

Füttern für viele gesunde Bienen in 2023!

Liebe Bienenfreunde,

nachdem hoffentlich alle gut erholt aus den Ferien zurück sind, gibt es wieder Infos von den Bienen.

Damit die Bienenvölker möglichst stark in den Winter gehen können, benötigen sie nach der letzten Honigernte im Juli einen Anreiz durch zusätzliches Flüssigfutter. Es gibt hierfür spezielles Bienenfutter, das bereits fertig als Sirup gefüttert wird.

Durch diese Fütterung werden die Bienen aktiv und die Königin wird zum Eierlegen angeregt. Die Bienen, die im August und September geboren werden, werden dann bis in den nächsten Frühling im Bienenstock überwintern und sollen auch keine größeren Arbeiten mehr verrichten müssen. Jedes Volk muss mindestens 20 Kg Futter (Honig oder Zucker) als Wintervorrat in den Waben eingelagert haben.


Spezieller Bienenfuttersirup aus biologisch angebauten Zuckerrüben


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Um Räuberei unter den Bienen zu verhindern, wird der Futtersirup auf keinen Fall offen für alle Bienen zugänglich aufgestellt, sondern direkt in das Bienenvolk gegeben. Dazu gibt es z.B. Kunststoff-Futtertaschen, die man statt einer Wabe in das Volk hängen kann und mit Sirup auffüllt. Ich bevorzuge die Fütterung mit einem Futtertrog von oben, damit im Brutraum kein Platz verloren geht.


Der Futtersirup wird in einem leeren Magazin auf das Bienenvolk gestellt, hier mit Korken als Schwimmhilfe. Die Bienen können durch eine Öffnung nach oben kommen und sich den Sirup zum Einlagern holen. Die Folie auf den Beuten verhindert, dass fremde Bienen oder Wespen den Weg zum Futter finden.


Neben dem Bienennachwuchs habe ich mich auch noch um den Imker-Nachwuchs gekümmert. So hatte ich vor den Ferien Besuch einer Grundschulklasse bei mir zu Hause. Ich habe dafür extra ein kleines Bienenvolk in einen Schaukasten umgezogen. Die Bienen und die Kinder waren so brav, dass ich sogar Waben herausziehen konnte. Sicher hat dieses Erlebnis einen bleibenden Eindruck hinterlassen und war eine schöne Abwechslung zum Unterricht im Klassenzimmer:



Dann haben mich auch noch zwei Gruppen der Kinderbetreuung vom ASTOPARK bei den Bienen besucht. Da die Kinder noch kleiner waren, habe ich die Bienen natürlich nicht aus den Schaukasten herausgelassen. Aber es war auch so ein schönes Erlebnis für alle Beteiligten:



Wenn auch nicht aus jedem Kind ein neuer Imker wird, so werden einige von Ihnen hoffentlich zumindest an die Bienen denken, wenn sie einmal groß sind und im eigenen Garten oder einer Landwirtschaft Verantwortung übernehmen.

An einem Tag fliegt eine Biene bis zu 30 Mal aus und besucht bei einem Flug 200 – 300 Blüten. Sie muß für ein 500g Glas Honig ca. 100.000 Blüten besuchen. Wenn wir auch in Zukunft 1 Kg Honig pro Jahr genießen möchten, muss zwar nicht jeder Bienen züchten, aber zumindest dafür sorgen, dass in Zukunft wieder mehr blüht.

Also weiterhin viel Spaß beim Honignaschen!

Euer Imker
Michael Ruhdorfer

Unser Imker


Michael Ruhdorfer
Rosenstraße 5 b
82234 Weßling
Oberpfaffenhofen
michaelruhdorfer@gmx.de
www.bienen-ruhdorfer.de
mobil 01522 867 85 31


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