asto Bienen

Bienen erzeugen nicht nur köstlichen Honig. Als Bestäuberinsekten leisten sie einen enormen Beitrag für unsere Umwelt. Ohne sie ist unser Ökosystem in Gefahr. Um die Honigbiene zu erhalten, zu vermehren und um ihr artgerechte Bedingungen zu bieten, wurden im asto Park Gilching Bienenvölker angesiedelt. Zudem wurden rund um den Asto-Park Dächer und Ausgleichsflächen mit Wildblumen bepflanzt. Imker Michael Ruhdorfer, der sich auf Bienen-Patenschaften in Gewerbegebieten spezialisiert hat, kümmert sich um die circa 150.000 kleinen asto Mitarbeiterinnen.

Unseren Beitrag für die Umwelt kann man auch schmecken: circa 20 kg asto Honig wird jährlich geerntet.

Der Mai ist der Monat der Bienenzucht

Es gibt viele Möglichkeiten, für die Wild- und Honigbienen etwas wachsen zu lassen

Auch der Löwenzahn hat in diesem Jahr ganz gut zum Auffüllen der Honigräume beigetragen. Als Massentracht steht aktuell nur noch der Raps zur Verfügung. Aufgrund der Neonicotinoide, mit denen das Saatgut behandelt wird, ist das allerdings nicht die erste Wahl für einen Bioimker.

Nachdem die Bienen durch die vielen Regentage im Mai immer wieder gezwungen waren, im Bienenstock zu bleiben, ging ihnen schon mal die Arbeit aus. Das führt oft zur so genannten Schwarmstimmung, dem natürlichen Trieb sich zu vermehren. Die Jungbienen, die sich um die Brut kümmern, bauen dann besondere Zellen - Weiselzellen - in welche die Königin - die Weisel - dann ein normales, befruchtetes Ei legt.

"3 - 6 - 8 und die Königin ist gemacht!"

Nach 3 Tagen wird aus dem Ei eine Larve, die nach weiteren 6 Tagen verdeckelt wird und aus der nach weiteren 8 Tagen eine neue Königin schlüpft.

Wenn der Imker eine Weiselzelle übersieht, wird bei nächster Gelegenheit ein Großteil der Bienen mit der alten Königin ausziehen (schwärmen) und sich ein neues zu Hause suchen. Die junge Königin bleibt mit den restlichen Bienen und dem Honig zurück.

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Die Larven für die Königin werden mit Gelee Royale gefüttert


Meist werden mehrere Weiselzellen angelegt und es kann dann auch noch zu "Nachschwärmen" mit jungen Königinnen kommen

Wenn die Bienen in Schwarmstimmung sind, kann man zwar die Weiselzellen ausbrechen - das verschafft etwas Zeit - aber der Schwarmtrieb bleibt dann meist trotzdem erhalten. Ich nütze diese Zeit für die Bildung von Ablegern, indem ich die alte Königin vom restlichen Volk trenne. Das ist die so genannte Schwarmvorwegnahme. Der Imker kann hier natürlich auch mit gezielten Zuchtwaben am Erbgut der neuen Völker arbeiten. Sanftmut, Varroatoleranz und Honigertrag sind hier die wichtigsten Kriterien.


Eine Zuchtwabe aus einem geeigneten Volk mit dem so genannten Bogenschnitt präpariert. Seht ihr die Stifte (Eier) in den Zellen darüber (bzw. links)?

Eine Woche später ist die erste Weiselzelle bereits verdeckelt

Wenn einige schöne Weiselzellen verdeckelt sind, kann man diese vereinzeln und jeweils in einen Ableger mit 2 bis 3 mit Bienen besetzten Waben geben.

Bereit für den Hochzeitsflug?

Es kann jeder etwas zum Wohl der Bienen beitragen. Einfach ein paar Ecken Wildnis - im Garten, am Wegrand oder auf dem Firmengelände - können schon helfen, den Bienen das Überleben zu retten.

Als nächstes steht übrigens die Honigernte an.


Unser Imker


Michael Ruhdorfer
Rosenstraße 5 b
82234 Weßling
Oberpfaffenhofen
michaelruhdorfer@gmx.de
www.bienen-ruhdorfer.de
mobil 01522 867 85 31


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